Mein Name ist Heinz-Josef Fröschen, ich bin in Übach-Palenberg (Rheinland) geboren, und erhielt mit sieben Jahren ersten Musikunterricht. Meine Liebe zur Kirchenmusik begann schon sehr früh durch den Dienst als Messdiener in meiner damaligen Heimatgemeinde St. Dionysius, Übach. Die Faszination für Orgel- und Chormusik, hervorgerufen durch den damaligen Kirchenmusiker, ließ in mir den Wunsch gedeihen, selbst einmal die Musik in der Kirche mitgestalten zu dürfen.

Nach dem Abschluss der Schulausbildung (Mittlere Reife) begann ich als einer der jüngsten Studenten im Alter von knapp siebzehn Jahren mit dem Studium der Kirchenmusik (Abschluss:B-Examen) am St. Gregoriushaus in Aachen. Dozenten waren u.a.: Hubert Drees (Orgel) und der Aachener Domorganist Norbert Richtsteig (Orgelimprovisation und Liturgisches Orgelspiel).

Hervorzuheben ist die Ausbildung in Chorleitung durch den Aachener Domkapellmeister a.D. Hans-Josef Roth, der mit seinem Enthusiasmus dafür sorgte, dass ich gerade in diesem Bereich das beste Examen 1981 ablegte.

Somit ist es nicht verwunderlich, dass die erste Anstellung an der Gemeinde 

St. Gereon, Mönchengladbach-Giesenkirchen,

besonders durch die Chorarbeit mit der Chorgemeinschaft St. Gereon geprägt war. In diesen gut zwanzig Jahren wurden u.a. mehrere große Chorwerke aufgeführt, wie z.B.

Gabriel Fauré: Requiem

Charles Gounod: Cäcilienmesse

Joseph Haydn: Theresienmesse, Nicolaimesse, Orgelsolomesse

W. A. Mozart: Krönungsmesse, Spatzenmesse, Orgelsolomesse.

Durch das besondere Engagement des damaligen Kaplans Harald Josephs - und der damit verbundenen großen Anzahl junger Menschen in der Gemeinde - wurde 1985 der 

Jugendchor Giesenkirchen-Schelsen gegründet. 

Schnell wuchs dieser auf die beeindruckende Zahl von siebzig begeisterten Jugendlichen an, so dass damit auch große modernere Chorwerke wie u.a.:

Alan Wilson: Mass of Regeneration

A. L. Webber: Jesus Christ Superstar,

jeweils mit Jugendband aufgeführt werden konnten. 

Auch die Arbeit mit Kindern war mir von Beginn an sehr wichtig. Mit dem 

Kinderchor St. Gereon

 wurden einmal im Monat Familienkindergottesdienste gestaltet. Seit dem Jahr 2000 habe ich dann zusätzlich im Kindergarten musiziert, um den ,,Kleinsten" möglichst frühzeitig die Brücke in den Kinderchor bzw. in die Gemeinde zu bauen. 

1990 übernahm ich den 

Kirchenchor der Nachbargemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Meerkamp. 

Nun konnten in gemeinsamen Projekten insbesondere die Cäcilienmesse von Charles Gounoud sowie das Requiem von Gabriel Fauré mit insgesamt 100 Sängerinnen und Sängern, Solisten und großem Sinfonieorchester aufgeführt werden.

Die Begeisterung für die Oper und das Konzert, die sich durch die örtliche Nähe zum Theater: ,,Vereinigte Städtische Bühnen Krefeld-Mönchengladbach" geradezu anbot, ließen Kontakte zu Opernsängerinnen und -sängern bzw. Instrumentalisten der ,,Niederheinischen Sinfoniker" entstehen, sodass in der Folge regelmäßige Konzerte bzw. Kirchenmusikalische Feierstunden besonders mit  Künstlern des Theaters gestaltet werden konnten. 

Mit allen Chören - auch dem ,,weltlichen" 

Männerchor Giesenkirchen 1873/1904

den ich von 1983-1990 leitete -  bzw. dem 

Werkschor der Firma Scheidt & Bachmann GmbH

dem ich von 1996-2001 vorstand,  wurden sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gemeinde Gottesdienste bzw. Konzerte veranstaltet.

Nach dem großen Abschiedsgottesdienst in St. Gereon am 14.10.2001, der mit der Krönungsmesse (Mozart) bzw. Panis angelicus (C. Franck) festlich gestaltet wurde, und dem "Halleluja" aus dem "Messias" von Händel abschloss, endete meine über zwanzigjährige Tätigkeit in Mönchengladbach-Giesenkirchen. 

Mit großen Dank an alle, die mich während der zwanzig Jahre durch "Dick und Dünn" begleitet haben, freue ich mich nun nach Pfronten ins schöne Allgäu zu wechseln, um dort einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen! 

So bin ich also seit dem 16.10.2001 hauptamtlicher Kirchenmusiker an den Gemeinden 

St. Nikolaus, Pfronten-Berg  & St. Michael, Pfronten-Steinach.

Hier leite ich Jugendchor, Kinderchor und den Kirchenchor St. Nikolaus.

In den letzten beiden Jahren habe ich zwei große Chorwerke in Pfronten aufgeführt:

im Dezember 2002 Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns

im März 2004 Requiem von Gabriel Fauré.

Bei Bedarf schreibe ich Rezensionen für die Allgäuer Zeitung.

Diese Homepage soll dazu dienen, nicht nur den Kontakt nach Giesenkirchen, Übach-Palenberg, Hamburg, Köln, Aachen etc. aufrecht zu erhalten, sondern gleichzeitig über all das zu informieren, was sich hier bei uns so tut!

(copyright by Heinz-Josef Fröschen, 31.05.2004)